Wiehl Alphas siegen gegen Grefrath und sichern sich einen Platz in der Aufstiegsrunde.

Es war das erwartete Spitzenspiel gegen den RL Absteiger aus Grefrath. Zumindestens 2 Drittel ein sehr schnelles Spiel, da die Gäste Tags zuvor schon ein kräfteraubendes Spiel gegen die Real Stars in Berg. Gladb. absolviert hatten und mit kleinem Kader angereist waren. Dementsprechend hingen die Gäste im letzten Drittel etwas durch gegen die ausgeruhten 4 Reihen der Penguins.

Das allzeit sehr fare Spiel begann furios. Beide Mannschaften machten Dampf auf das jeweilig gegnerische Tor und bis auf eine Strafe wurde der Spielfluss beider Mannschaften durch das unauffällig leitende Schiedsrichtergespann Warnke und Milling nicht gestört. Es wurde Eishockey gespielt. Und die Penguins hatten den besseren Start, dank eines sicheren Halt durch einen souveränen Youngster Jonas Nebgen im Tor der Penguis. Auf der Gegenseite konnte der Ligaprimus Oliver Nilges genau 2x überwunden werden. Das erste Tor markierte Jugendspieler Niels Pniewski, der, wie es sich für einen guten Stürmer gehört, am langen Pfosten lauernd, den Abpraller von Phillip Büermann an Nilges vorbei in der 13. Minute zum 1:0 ins Gästetor einschieben konnte.
Und nur ca. 3 Minuten später legten die Penguins noch einen drauf. Marco Kosche startete im gegnerischen Drittel durch und bediente mit einem blitzsauberen Pass den heranbildenden „Blueliner“ Kai Kühlem im Slot. Der netzte das Ding trocken ein. 2:0 für die Penguins. Aber auch die Gäste wurden für Ihre Sturmbemühungen belohnt und nur 19 sec. vor Abpfiff des 1. Drittels muss Jonas Nebgen das erste Mal hinter sich greifen. Mit einem spannenden 2:1 ging es in den Pausentee.
Im 2. Drittel kamen die Gäste dann etwas besser aus der Kabine, denn nur 2 Minuten nach Beginn markierten sie durch Roby Haazen das 2:2 Ausgleichstor für Grefrath. Die Penguins spielen nun fortan konzentriert in der Defensive und liessen keinen weiteren Treffer zu, hatten aber durchaus einige hochkarätigen Chancen, die alle seitens des brillianten Grefrather Goaliés verhindert werden konnten.
Im letzten Drittel machte sich nun das kräftezehrende Wochenende und der kleinere Kader der Grefrather bemerkbar. Es ist das Drittel der Penguins. Schnell stießen Sie immer wieder vor das Tor der Gäste und deckten Oliver Nilges mit Schüssen ein. Dieser war aber sehr sicher und nur schwer zu überwinden. Durch den Kraftverlust kam es bei den Gästen nun zu der ein oder anderen kleineren Strafe. Und in der 43. Minute nutzte Andy Leuthold gleich die erste Überzahl in diesem Drittel und konnte Nilges zum 3. Mal an diesem Abend zum 3:2 Spielstand überwinden. In den nun folgenden 17 Minuten spielten die Penguins fast nur noch auf Grefrath´s Tor kamen aber nicht zu weiterem Zählbaren.
In den letzten 30 Sekunden nahm Grefrath den Goalie vom Eis und versuchte noch den Ausgleich. Der Puck wurde aber von Büermann im Slot abgefangen und der legte auf Dominik Čeřovský auf, der damit ein Empty Net zum 4:2 Spielstand markierte. Ein spannendes Spiel auf Augenhöhe mit dem besseren Ende für die Penguins. Grefrath hatte das komplette Spiel über sehr gut gefightet, aber das harte Wochenende und das andauernde anrennen gegen 4 frische Reihen forderte letztendlich Tribut und führte im Spielverlauf zu einem Fehler mehr auf Gästeseite der dann auch durch den hervorragenden Nilges nicht kompensiert werden konnte. Die Penguins festigen damit den 2. Platz vor Grefrath und können mit 2 weiteren Siegen diesen auch bis zu den Play Offs halten. Sollte Troisdorf in Dortmund straucheln, könnte sogar noch der 1. Platz durch das bessere Punkteverhältnis gegenüber Troisdorf herausspringen. Die letzen beiden Partien sind in Solingen und die Real Stars bevor es dann zu den Play Offs gegen Troisdorf, Grefrath und ggf. Neuss kommt.

Tore Wiehl: Pniewski N., Kühlem K., Leuthold, Cerovsky
Tore Grefrath: Bergmann, Haazen

Strafen Wiehl: 6 Minuten
Strafen Grefrath: 12 Minuten