Die ersten Minuten gehörten den Neussern. Mutig, engagiert und mit viel Einsatz versuchten sie, Wiehl früh unter Druck zu setzen. Doch dann kam die 5. Spielminute – und mit ihr der Wendepunkt. Das 0:1 für Wiehl fiel, und von diesem Moment an kippte das Spiel spürbar.
Die Penguins übernahmen die Kontrolle, kombinierten schnell, ließen die Scheibe laufen und spielten konsequent nach vorne. Für Neuss wurde es zunehmend schwer, sich zu befreien. Am Ende stand ein deutliches 0:11 aus Sicht der Gastgeber – ein Ergebnis, das die spielerische Überlegenheit Wiehls widerspiegelte, aber auch den Kampfgeist der Neusser nicht schmälern sollte.
Zweites Drittel – Wechsel, Widerstand und Training unter Wettkampfbedingungen
Nach dem ersten Drittel reagierte Neuss und wechselte den Torhüter. Eine richtige Entscheidung, denn der neue Goalie brachte frischen Wind und hielt, was zu halten war. Gleichzeitig nahm Wiehl bewusst etwas Geschwindigkeit aus dem Spiel.
Nun lag der Fokus klar auf dem Üben von Spielzügen, auf Struktur, Laufwegen und mannschaftlicher Disziplin. Trotz eines weiterhin einseitigen Spiels gelang Neuss der verdiente Ehrentreffer. Das Drittel endete mit 1:3, und der neue Torhüter konnte sich mehrfach auszeichnen.
Drittes Drittel – Unterzahl, Verantwortung und Zukunft
Auch im letzten Abschnitt änderte sich das Bild kaum. Das Spiel lief weiter überwiegend auf ein Tor, doch erschwert wurde es für Wiehl durch eine sehr einseitige Schiedsrichterleistung, die immer wieder zu Unterzahlsituationen führte. Die Penguins ließen sich davon jedoch nicht aus der Ruhe bringen, spielten konzentriert weiter und nutzten selbst diese Phasen, um taktisch sauber zu bleiben.
In den letzten 30 Minuten folgte ein weiterer besonderer Moment: Der neue Wiehler Goalie bekam seine ersten Spielminuten. Ein wichtiges Zeichen von Vertrauen und Teamgedanken – und ein weiterer Schritt in die Zukunft dieser Mannschaft. Das Drittel endete mit 4:5, Neuss zeigte Moral, Wiehl blieb spielbestimmend.
Fazit – Ungeschlagen in die Weihnachtspause
Mit einem Gesamtergebnis von 5:19 aus Sicht von Neuss (0:11 / 1:3 / 4:5) setzen die Wiehl Penguins U13 ein weiteres Ausrufezeichen. Ungeschlagen, souverän und mit viel Spielintelligenz geht es nun in die Weihnachtspause – als Tabellenführer.
Dieses Spiel war mehr als nur ein Sieg. Es war ein Beweis für Reife, Teamgeist und die Fähigkeit, auch in einseitigen Partien konzentriert zu bleiben und an sich zu arbeiten.
Jetzt heißt es: durchatmen, Kraft tanken, Weihnachten genießen –
und 2026 genau dort weitermachen.