Regionalliga West:
Wiehl Penguins vs Soester Bördeindianer 3:6 (1:1/1:4/1:1)

So entwickelte sich ein munteres Spiel, bei denen die sich Wiehler Kufenflitzer einige hochkarätige Chancen erarbeiteten, aber die Scheibe nicht in das Gehäuse des sicher agierenden Soester Goalies unterbringen konnten. Und so gingen die Soester in der 15. Minute mit 0:1 aus Sicht der Pinguine in Führung.

Doch nur 1 Minute später konnte Niclas Cammann auf Zuspiel von Christoph Vermeersch ausgleichen. So ging es in die Kabine.
Da es bis dahin spielerisch einen Überhang auf Seiten der Pinguine gab, waren auch zum Drittelbeginn alle noch zuversichtlich, dass die Punkte an der Wiehl bleiben. Aber auch zu Beginn des 2. Drittels könnten die Pinguine keine zählbaren Aktionen durchführen.

Viele Chancen aber kein Abschluss. Nun öffneten die Pinguine Ihr Spiel noch mehr und gaben den Gästen mehr Raum zum Kontern. Und diese waren im Abschluss deutlich effizienter als unser Alphateam. Innerhalb von 5 Minuten hagelte es 3 Tore zum 4:1 durch die Indianer.

In der 35. Minute dann der Anschlusstreffer durch Patrick Beste nach einem Foul in Form eines Penalties. Doch schon kurze Zeit später konnte Soest einen Break laufen und stellte den 3 Punkteabstand wieder her.

Frustriert gingen die Pinguine in die Kabine.
Im letzten Drittel erhöhten dann die Pinguine deutlich den Druck. Soest kam nur noch selten aus dem eigenen Drittel und noch seltener ins Wiehler Verteidigungsdrittel. Zu stark war die Offensive der Wiehler Pinguine.

In der 43. Minute dann das erlösende 3:5 durch einen Hammer von Daniel Lehmann, der von Steve Streser zum Tor abgefälscht wird. Nun wittern die Wiehler Morgenluft und erhöhen den Druck noch einmal. Aber es will kein Tor fallen, trotz einer drückenden Überlegenheit und vielen hochkarätigen Torchancen.

Der Goalie der Soester egalisiert einfach alles, bzw. der Abschluss der Stürmer ist einfach zu inkonsequent. Die Soester werden unter dem Druck nun deutlich ruppiger und kassieren Strafen am laufenden Band. Doch selbst aus 5:3 Überzahlsituationen können die Pinguine nichts zählbares machen. Und so vergeht die Zeit. In den letzten 2 Minuten nimmt Trainer Hafeneger den Torhüter zu Gunsten eines 6. Feldspielers vom Platz, doch die Wiehler Defensive vertändelt leichtfertig den Puck an der eigene blauen Linie und so kommen die Soester zu einem Empty Net zum 6:3 Endstand.

Fazit: Spielerisch hatte Wiehl sicherlich die weitaus höheren Anteile - Soest war aber an diesem Tag einfach effizienter und somit der gerechte Sieger.