Regionalliga West: Wiehl Penguins vs. Lauterbacher Luchse 13:1 (1:0/5:0/7:1)

Bis dahin dachten wohl alle Zuschauer dass es ein spannendes Spiel auf Augenhöhe wird. Doch mit dem Tor zum 2:0 durch Patrick Beste in der 21. Minute eröffnen die Penguins den Torreigen zu der größten Schlappe der Lauterbacher seit Gründung des Vereins. 58 Sekunden später schon das 3:0 durch Christoph Vermeersch der einen Abpraller des Goalies eiskalt einschiebt. Und dann 4 und 7 Minuten später ein Doppelschlag von Stürmer Kaltenborn zum 4:0 und 5:0 der die Laune der Luchse und mitgereisten Fans auf den Nullpunkt sinken lässt, dagegen die ca. 120 Pinguinfans zu frenetischen Jubel veranlasst.

Und damit die Stimmung nicht abreißt, netzt Stefan Streser zum Drittelendstand von 6:0 ein. Die Pinguine und Fans stehen Kopf. Nach der Drittelpause legen die Pinguine eine kleine Verschnaufpause ein.

So vergehen 7 Minuten des letzten Drittels bevor die Tormaschine wieder angeschmissen wird. Nach einem sehenswerten Alleingang von Paul Kuntz zieht Lauterbach die Notbremse und lässt die Pinguinfalle in Form des eigenen Tores zuschnappen. Den anschließenden Penalty verwandelt Stürmer Kuntz eiskalt zum 7:0.

In der 50. Minute chipt Kevin Barden dann die Hartgummischeibe zum 8:0 locker per Rückhand unter die Flasche des frustrierten Goalies der Luchse. Der Anschlußtreffer zum 8:1 der Luchse wirkt dann nur wie laue Kosmetik. In der 54. und 55. Minute dann das 9:1 und 10:1 durch Streser und Barden. Nun sind die Luchse aus Lauterbach restlos bedient. Zweistellig wurden die Jahre zuvor sonst nur die Pinguine abgewatscht.

Diesmal schossen sich die Pinguine den Frust der letzten Jahre und Wochen von der Seele. Innerhalb von nur 47 Sekunden !!!! folgten dann das 11:1 durch Patrick Beste, 12:1 durch Phillip Schuhmacher. Das 13:1 genau mit Schlusspfiff war dann so kurios wie das gesamte Spiel. Stefan Kaltenborn schiesst aus unmöglichem Winkel in Richtung Tor, der Puck prallt gegen den Schlittschuh vom Goalie und wird zum 13:1 Endstand abgefälscht.

Im Pinguiniglu gibt es nun kein Halten mehr. So was hat man lang nicht mehr gesehen. Das 3.Spiel in Folge ungeschlagen und Lauterbach zweistellig zerlegt... Mannschaft, Trainer und Fans aus dem Häusschen.

Fazit: Das Team wird immer homogener. Benjamin Dirksen ist der Rückhalt der Mannschaft in der Defensive, System und Abstimmung wird besser. So kann es dann gleich gegen Köln im Heimspiel am Dienstag weitergehen. Wir sind sehr stolz auf dieses tolle Team.