Regionalliga West:
Wiehl Penguins vs. Kölner Haie 1b 4:2 (0:0/1:2/3:0)
Köln kann kommen...
Das erste Drittel machen diem Kölner mächtig Druck. Es entwicklt sich ein schnelles Spiel. Benni Dirksen als beruhigender Rückhalt im Kasten der Penguins ermöglicht den Wiehlern aber im Gegensatz auch tolle Möglichkeiten zum Abschluß. Beide Goalies vereiteln tolle Möglichkeiten beider Teams. So endet das Drittel 0:0. Absolut verdient. Beide Mannschaften agieren auf Augenhöhe.
Weiter gehts im 2. Drittel - mit nur wenig Unterbrechungen und schnellem gutem Aufbau gelingt es den Wiehlern immer wieder gefährlich aus der Defensive vor Kölns Goalie aufzutauchen. Trotzdem kommen die Minihaie den Wiehlern zuvor. In der 28. Minute netzen die Haie zum 1:0 ein. Kein schönes Tor.
Abgefälscht durch einen Wiehler Verteidiger muss Benni Dirksen zum ersten Mal hinter sich greifen. Knapp 3 Minuten später aber dann der verdiente und erlösende Ausgleich zum 1:1 von Stefan Streser nachdem Kai Kühlem ihn sehenswert auf die Reise geschickt hat.
Unhaltbar hämmert Streser den Puck über die Stockhand ins Netz des überraschten Kölner Goalies. Bis kurz vor Ende kann die Wiehler Defensive um Goalie Dirksen dann die Kölner Abwehr gut im Zaum halten. Eine Minute vor Ablauf des 2. Drittels können die Kölner aber dann Benni Dirksen noch einmal überwinden. Das Drittel endet 1:2 für die Haie.
Kaum auf das Eis gekommen landen die Pinguine dann einen Doppelschlag und düpieren die konstanierte Abwehr und den überraschten Goalie gleich 2 mal. In der 22. liegt der Puck frei vorm Tor der Kölner. Gestocher, Geschubse und dann plötzlich Jubel der Pinguine. Kurze Beratung des Schiedsrichtergespanns - das Tor wird gewertet. 2:2 Ausgleich durch Kevin Barden.
Kurze Zeit später setzt sich "Magic" Vermeersch auf der rechten Seite durch und netzt eiskalt zum 3:2 ein. Köln frustriert - Wiehl aus dem Häuschen. Jetzt drängen die Kölner mächtig auf das Wiehler Tor. Doch die Defensive der Pinguine wankt nicht. Ganz im Gegenteil - eine weitere Unachtsamkeit der Haieabwehr und Gewühle vor dem Tor nutzt Paul Kuntz zum 4:2 Endstand. Die restliche 13 Minuten Spielzeit spielen die Wiehler routiniert runter. Es gibt keine großartigen Chancen mehr für frustrierte Haie. Zum 2. Mal wird den Raubfischen die Flossen gestutzt.
Die Pinguine gewinnen Ihr 4. Spiel in Folge und klettern kurzfristig auf den 4. Platz der Tabelle. Am Sonntag dann werden die Pinguine in den Horst der Eisadler einfallen und vielleicht das Wunder von Dortmund bewirken. Eins ist auf jeden Fall sicher. 2-stellig soll es diesmal nicht mehr werden.
Fazit: In einem schnellen, aufregenden Spiel auf Augenhöhe schlagen die Pinguine verdient zum 2. Mal die Kölner Haie 1b. Die Aussage vom gegnerischen Trainer, dass die Mannschaft ohne Goalie Dirksen 2-stellig gegen Köln verloren hätte ist nicht nachzuvollziehen und auch so unrichtig. Durch eine gute Mannschaftsleistung, harter Arbeit und schnellem Spiel konnten die Pinguine jederzeit mit den Kölner mithalten.
Beide Goalies waren top und haben sehr gute Chancen auf beiden Seiten verhindert. Wieder einmal war der Wiehler Sturm dreckiger, drückender und durchschlagkräftiger. Darum geht der Sieg in de Höhe absolut in Ordnung.