Regionalliga West:
Wiehl Penguins vs. Dinslakener Kobras 2:6 (0:1/1:5/0:0)

Letztes Jahr noch in der Cologne Hockey League (Hobby) hatte er von Trainer Hafeneger das Vertrauen bekommen gegen den selbsternannten Favoriten der Regionalliga West das Tor zu hüten. Und er machte seine Sache mehr als gut.

Auch der Sturm und die Verteidigung der Pinguine waren noch nicht komplett besetzt, da zum Rückspielspiel 5 Stammspieler fehlten. Wiehl kam deutlich besser aus der Kabine und arbeitete hart in der Defensive mit guten Konterchancen. Eine davon gleich nach ca. einer Minute als Stürmer Paul Kuntz einen Break alleine auf das Tor der Kobras fuhr, aber diese hochkarätige Chance nicht nutzen konnte.

Nun entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, mit klareren Chancen auf Wiehler Seite. Doch wieder mal konnten diese hochkarätige Chancen nicht genutzt werden. So gingen die Kobras mit 0:1 in Führung und in die Drittelpause.
Mit einer 5:3 Überzahl kamen die Pinguine gut in den neuen Spielabschnitt und konnten in Überzahl den Ausgleich erzielen. Die Kobras bedient, die Pinguine nun ihrerseits zu unvorsichtig.

Durch eine 10 Minutenstrafe von Stürmer Kaltenborn und einer zu offensiven Spielweise konnten die Kobras innerhalb 10 Minuten das Spiel durch 5! Tore zu Ihren Gunsten entscheiden. Nur durch einen Penalty konnten die Pinguine 2 Minuten vor Ende des Drittels noch auf 2:6 verkürzen. So ging es in die Kabine. Im letzten Drittel dann wieder konzentrierte Defensivarbeit der Pinguine.

Die Kobras mühten sich ab, konnten aber nicht mehr entscheidend zubeißen. Die Pinguine vergaben eine Grosschance nach der anderen. Allein Patrick Beste hätte mit ca. fünf 1 auf 0 Breaks das Spiel alleine entscheiden können. So ging dieses Drittel torlos zu Ende und die Kobras gewannen viel zu hoch und nicht angemessen mit 2:6 Toren.

Fazit: Für einen Favoriten der sich selbst auf Augenhöhe mit den Eisadlern Dortmund sieht, war Dinslaken an dem Tag spielerisch nicht besonders auffällig. Trotz Fehlen des Wiehler Stammgoalies Isselhorst und 4 wichtigen Stammspielern konnten sich die Pinguine auf Augenhöhe an den Favoriten ran kämpfen und sich klare Chancen erarbeiten, die aber mal wieder nicht genutzt werden konnte. Trotzdem waren deutliche Steigerungen in der Abstimmung zu erkennen.

Wenn die Mannschaft erst mal Ihr Potential ausschöpft, dann wird den Kobras gegen Ende der Saison noch das ein oder andere Giftzähnchen gezogen.