Regionalliga West:
Lauterbacher Luchse vs. Wiehl Penguins 4:5 (0:2/1:1/3:2)

Freitag konnten sie den Dortmund Eisadlern sogar einen Punkt entreißen. Es war allen klar, dass ein schweres Spiel bevorstand.
Und es begann gleich mit einem Hammer der Luchse. Direkt nach dem Bully nutzen die Luchse einen Stellungsfehler der Penguinabwehr und stehen mutterseelenallein vor Benni Dirksen. Aber der Oberligagoalie entschärft die Situation wie immer professionell und verhindert den Rückstand der Penguins nach nur 20 sec Spielzeit. Die Pinguine finden nun besser ins Spiel, obwohl die Luchse im ersten Drittel deutlich mehr Spielanteile haben. Aber sie beißen sich an der Wiehler Abwehr und Goalie Benni Dirksen die Zähne aus und finden kein geeignetes Mittel um zu punkten. Ganz anders Wiehl. Mit überfallartigen Konter setzen die Pinguine immer wieder die Lauterbacher unter Druck. Und nach tollem Zuspiel von Steve Streser hämmert Stefan Kaltenborn die Hartgummischeibe einfach unter den Schonern des verdutzten Luchse Goalies hindurch zum 1:0. Und nur wenige Minuten später nutzt eben jener Stefan "Kalti" Kaltenborn eiskalt den Abprallen von Steve Streser zum verdienten 2:0. Ein Auftakt nach Maß und der durchaus überraschende Pausenstand nach dem ersten Drittel. Das 2. Drittel drehen die Penguins das Spiel und werden deutlich offensiver. Es entwickelt sich ein Spiel auf Augenhöhe mit tollen Chancen auf beiden Seiten. Diese können die Luchse zuerst nutzen um den 1:2 Anschlusstreffer zu markieren. In Überzahl nutzen die Luchse die Gunst der Chance und halten das Spiel weiter offen. Aber die Penguins lassen sich nicht beirren und drücken weiter. So kann Kevin Barden einen schnellen Konter der Penguins zum 3:1 abschliessen. Den alten Abstand wieder hergestellt geht es in die 2. Drittelpause. Trotzdem ist allen klar, dass dieses Spiel noch nicht gewonnen ist. Das letzte Drittel beginnt mit gut vorgetragenen Angriffen auf beiden Seiten. Aus einem weiteren etwas fragwürdigen Unterzahlspiel der Penguins können dann die Luchse erneut Kapital schlagen und schließen zum 2:3 auf. Es schreibt die 53. Minute - was in den nächsten 60 Sekunden passiert ist selbst im Hockeysport selten. In einem schnellen Konter kann Steve Streser den Puck mit einem trockenen Handgelenkschuss platziert in das lange Eck am Torhüter vorbei hämmern. 2:4 - die Lauterbacher Fans ruhig und die Wiehler Fans aus dem Häusschen. Anstoß - die Luchse stürmen in in Richtung Benni Dirksen. Die Abwehr der Penguins völlig überfordert - 3:4! Anstoß und wieder Angriff der Luchse. Erneut ist die Abwehr der Pinguine total überfordert mit dem schnellen Konter der Gastgeber und so scheppert es binnen einer Minute 2 Mal im Kasten der Pinguine. Jetzt steht die Halle Kopf und die Luchse spüren dass das Spiel noch zu drehen ist. Weitere 7 Minuten zu spielen.... Trainer Hafeneger nimmt eine Auszeit. Die Penguins besinnen sich wieder auf Ihre Strategie. Und in der 56. Minute hämmert Daniel Lehmann den Puck von der blauen Linie zum erlösenden 5:4 Endstand ins Netz. (Originalton Lehmann: "Ich dachte mir es ist eine gute Zeit mal das erste Tor der Saison zu erzielen.") Die Penguins schlagen den Ligazweiten zum 2. Mal und entreißen den Luchsen den 7. Punkt.
Ein an Spannung kaum zu überbietendes Spiel geht zu Ende. Mit dem verdienten wenn auch etwas glücklicheren Sieg der Penguins.
Spieler des Tages sind auf jeden Fall Stefan Kaltenborn, Stefan Streser mit jeweils 3 Punkten und natürlich Rückhalt Benni Dirksen im Tor, der die Penguins in vielen Situationen im Spiel halten konnte. Danke an die mitgereisten Fans, die die Mannschaft toll unterstützt haben und die jederzeit deutlich hörbar wahren. Nun müssen die Pinguine endlich einen Sieg am 27. Dezember in Bad Nauheim einfahren um auf den 5. Platz zu kommen und so noch Anschluss an die Aufstiegsplätze zu halten. Am 04.01. kommen dann zum letzten Mal die Eisadler ins heimische Wiehl. Wir freuen uns auf lautstarke Unterstützung....