Kurze Bank, aber große Moral: U20 feiert 6:2-Sieg beim Grefrather Phönix
Das Spiel war für den kleinen Kader entsprechend kräftezehrend, drei etatmäßige Verteidiger, teilten sich viel Eiszeit und hatten einiges zu tun mit drei gut ausgebildeten, agilen ehemaligen Krefelder U17/U20-DNL-Spielern. Insbesondere im ersten Drittel taten sich die Penguins schwer und gerieten früh in Rückstand (2 min.) ehe in der 12. Min. Sean Liefert zum 1:1 ausglich. Im Verlauf des Drittels steigerten sich die Penguins und so ging es nach weiteren Toren auf beiden Seiten, Ben Kautschke war für Wiehl im Powerplay erfolgreich, mit 2:2 in die erste Pause.
Im 2. Drittel konnte wiederum Ben Kautschke auf 3:2 für Wiehl erhöhen, insgesamt passten die Wiehler ihr Spiel etwas an die kurze Bank an und spielten cleverer, auch wenn vor allem im eigenen Drittel teilweise noch zu viele Scheiben leicht verloren gingen. Anstatt konsequent zu verteidigen und dem kleinen Kader „Luft“ zu verschaffen wurden immer wieder Kabinettstückchen versucht, die an diesem Abend selten gelangen. Entsprechend ging es mit einem engen Ergebnis und Spiel in die 2. Pause.
Der dritte Abschnitt startete mit einer 5:3 Unterzahl der Penguins, welche aber souverän verteidigt wurde. Im Gegenzug erhielt Grefrath weitere Strafen und Wiehl konnte mit einem weiteren Powerplaytreffer in der 50. Min. durch Ruben Berz auf die Siegerstraße einbiegen.
Leonard Kurz und Marcel Leclaire erhöhten in der Folge noch auf den 6:2 Endstand.
Insgesamt bleibt die Meisterrunde weiter schwierig für die Penguins, da keine Partie mit vollem Kader bestritten werden und weiterhin einige Leistungsträger mit Verletzungen fehlen. Der Sieg mit einem kleinen Kader in Grefrath zeigt um so mehr die Moral des Teams.
Statistik/ Zahlen: Sean Liefert (1 Tor/ 2 Assists); Ben Kautschke (2/1); Marcel Leclaire (1/1); Ruben Berz (1/1); Leonard Kurz (1/1); Mats Göbel (0/2); Felix Flender (0/1) – Tor: Annalena Hummel 60min. - Strafen: Grefrath 8min./ Wiehl 10min.