Königsborn Bulldogs vs. Wiehl Penguins 1b - 4:1 (3:1/0:0/1:0)

Selten empfand ich ein verlorenes Spiel so ungerecht. Die Youngster der Wiehler begannen in Unna wie die Feuerwehr und spielten die Bulldoggen förmlich in Ihrem Drittel fest. Trotzdem schossen die falschen die Tore. Zwei individueller Abwehrfehler der Penguins (der erste sogar bei eigener Überzahl) liessen sich die abgezockten Routiniers der Bulldoggen nicht entgehen und gingen schmeichelhaft mit 2:0 in Fuehrung. Lediglich Marco Kosche konnte aus dem Sturmlauf der Wiehler kurz vor Ende des 1. Drittel Kapital schlagen umd zum 2:1 Anschlusstreffer einnetzen. Leider fiel knapp vor dem Pausentee des 1. Drittels das 3:1 fuer die Bulldoggen in Überzahl. Das fehlende Abschlussvermögen setze sich im torlosen 2. Drittel fort. Nun waren auch die Bulldoggen besser im Spiel und es entwickelte sich ein sehenswertes Spiel mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten, die durch die beiden gut aufgelegten Goalies aber egalisiert wurden. Im letzten Drittel dann wieder ein Sturmalauf der Junioren und max. Konter, bzw. Entlastungsangriffe der Königsborner. Fast spielte nur Wiehl. Die Hausherren zeigten deutlich, dass sie das Ergebnis über die Zeit bringen wollten. Aller Bemühungen zum Trotz wollte die Scheibe nicht ins Körbchen der Bulldogs. Sven Rotheuler hielt sein Revier sauber. Und wie es so kommen musste, wiederum in Überzahl der Penguins, schnappt sich Routinier Patrick Schnieder das Spielgerät vom gegnerischen Schlaeger , startet durch und verwandelt eiskalt den 2. Unterzahltreffer für die Bulldogs an diesem Abend zum Endstand von 4:1. Schlimmer konnte es nicht kommen. Trotz gutem Spiel und tollem Kampf siegt zum Schluss die Abgeklärtheit und Routine der Gastgeber aus Königsborn. Das Spiel hatte deutliche Parallelen zum Spiel der 1. Mannschaft gegen Paderborn. Die spielerisch bessere Mannachaft verliert an diesem Abend. Die Taktik der Bulldogs auf die Fehler der jungen Wiehler Mannschaft zu lauern um dann gnadenlos zuzubeissen ist voll aufgegangen. Dafür Respekt. Den jungen Penguins aber kann man sagen, dass wir tolles, motiviertes Eishockey einer jungen Mannschaft mit viel Potential gesehen haben und wir deswegen zuversichtlich in die Zukunft blicken können.