Doppelwochenende mit Licht und Schatten für die Alpha Penguins

Ein Wochenende mit Licht und Schatten. Konnten die Penguins gegen Ihren Angstgegner der letzen Saison, Solingen am Freitag noch punkten, so führte halbherziges Spiel und schlechte Chancennutzung zur Heimspielniederlage gegen den Erzrivalen aus Troisdorf.

Freitags in Solingen - respektvoll flüstern dies Spieler seit Äonen wenn es zum Duell der Rivalen aus dem bergischen Land kommt. Diesmal aber zeigten die Penguins eine überzeugende Leistung und konnten dem hohen Druck der Solinger Paradereihe Wintgen/Wintgen/Wolter/Neuber stand halten. Hinzu kam, das der junge Goalie Grams im Solinger Tor nicht seinen besten Tag hatte, dagegen aber Tim Kühlem ein paar 1000% Chancen der Gegner zunichte machte. Insgesamt fiel das Ergebnis aber mit 2:8 zu hoch aus und wird dem guten Spiel der Solinger klar nicht gerecht. Das zeigen dann auch die knappen Ergebnisse im 1. und 3. Drittel.
Tore Wiehl: Streser 2x, Cerovsky, Hall, Berk, Kosche, Deutzmann, Koch
Tore Raptors: Wintgen, Aichele
Strafen Wiehl: 4 Minuten
Strafen Raptors: 18 Minuten (8 10)

Sonntags dann im Heimspiel hatten sich die Penguins vorgenommen vor heimischen Publikum Revanche für das verlorene Spiels der Woche zuvor in Troisdorf zu nehmen. Und es ging auch furios los. Die Penguins erarbeiteten sich mit viel Druck sehenswerte Chancen, scheiterten aber immer wieder am Troisdorfer Goalie Haack oder an Ihrer eigenen Präzision. In der 12. Minute konnte dann endlich Lennart Pniewski eine der vielen Chancen zum 1:0 Pausenstand nutzen. Im 2. Drittel setzten die Penguins den Druck auf das Solinger Tor fort und gingen verdient in der 28. Minute durch Dominik Cerovsky in Führung. Aber dass schien den Penguins dann auch zu reichen. Ab sofort wurde ein Gang lockerer gespielt und vor allem aber verteidigt. Dem Gegner lies man ab sofort sträflich Raum und da ließen sich die erfahrenen Troisdorfer Recken, Wonde, Kaltenborn und Hubert nicht 2x bitten und von Stund an befanden sich die Penguins deutlich in der Rückwärtsbewegung. In nur einer Spielminute konnten die Troisdorfer den Dornröschenschlaf der Penguins nutzen und zum 2:2 Spielstand ausgleichen. So ging es in die letzte Drittelpause. Wer aber jetzt glaubt, dass die Penguins wachgerüttelt und gewarnt und mit dem Elan des 1, Drittels aus der Kabine kamen, der hatte sich getäuscht. Das Spiel machten die Troisdorfer und wenn auch mit etwas Glück markierte Justyn Tursas in der 54. Minute den verdienten 2:3 Siegtreffer für die Gäste. Auch die Herausnahme des Goalies in der letzten Minute brachte den Penguins nicht mehr. Und anstatt den Vorsprung auf Troisdorf auf 4 Punkte auszubauen lag man nach dem Verlust der 3 Punkte nun wieder mit 2 Punkten Abstand auf dem 3. Platz hinter den Gästen. Aber mit einem Spiel weniger als Troisdorf. Spannender kann der Kampf um Platz 2 in der Folge nicht werden.
Für die Penguins zeigt sich, dass die junge Mannschaft noch nicht konzentriert Ihr Konzept umsetzen kann. Teilweise fehlt die Cleverness um eine 2:0 Vorsprung routiniert zu verwalten und den Druck auf starke Gegner 60 Minuten aufrecht zu erhalten und damit Ihre sonst sehr gute Leistung zu belohnen.
Im nächsten Spielen können die Penguin dann zeigen ob Sie sich weiter steigern können um Troisdorf im letzten Spiel im Icedom zu schlagen.

Tore Wiehl: Pniewski, Cerovsky
Tore Troisdorf: Wonde, Kaltenborn, Tursas
Strafen Wiehl: 8 Minuten
Strafen Troisdorf: 20 Minuten
MVP Wiehl: Tim Kühhlem
MVP Troisdorf: Jan Lukas Haack

An dieser Stelle wünschen wir unserem Spieler Andy Czaika gute Besserung. Er wurde im ersten Drittel durch einen Pucktreffer so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus musste (Ober- und Unterlippe genäht und 5 Zähne abgebrochen). Er fällt damit sicher für die nächsten 2-3 Spiele aus.