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10.11.2012 - ESC Darmstadt vs. TuS Wiehl 2 : 6

13.01.2013

Wiehler Knaben gewinnen in Darmstadt

Beim Anblick des Darmstädter Captains wurde einem bereits vor dem Spiel etwas mulmig.

Die Nr. 5 überragt alle Mitspieler um einen und selbst Max Deutzmann – den größten Wiehler Knaben – wenigstens um einen halben Kopf.


1. Drittel
Es sind aber dann doch die Wiehler, welche mit dem Anstoss um 11:23 Uhr druckvoll beginnen. Die erste Minute läuft im Drittel der Darmstädter ab.
In der 2 Minute kommt Wiehl dann mit Max Deutzmann zum ersten Torschuss. Der Torhüter pariert mit der Fanghand.

Bis zur 4. Minute konnten die Darmstädter nur 2 bis 3 schwache Konter fahren, jetzt schaffen sie es aber sich im Drittel der Wiehler festzusetzen. Das dauert aber nicht lang. Jan Kemmerling kommt alleine vors Tor nachdem er dem Captain der Darmstädter den Puck abluxt. Der Schuss geht leider flach genau auf den Goalie – der hält.

6. Minute – Immer wieder schöne Aktionen der Wiehler, aber kein Abschluss.
8. Minute – Jetzt geht es immer wieder schnell von einer zur anderen Seite. 11. Minute – Die Wiehler haben insgesamt mehr vom Spiel und viel mehr Torschüse. Aber noch immer steht es 0:0.
11:26 auf der Uhr – Die Wiehler mit 6 Spielern – 2. Minuten Strafe – Naemi, Lukas, Max und Dennis gehen auf’s Eis. Darmstadt kann den Vorteil nicht nutzen.
14. Minute – Darmstadt hat durch die Überzahl etwas Oberwasser bekommen und spielt jetzt seinerseits druckvoll. Ein halbhoher Schuss landet in Tizeans Fanghand.
17. Minute – Jetzt einmal der 5er vor Tizean Stranzenbach, etwas auf die rechte Seite abgedrängt. Unser Goalie hält soverän. Es gibt Bully.
18. Minute – Max Deutzmann bleibt nach einem Zusammenstoß mit einem Gegner liegen. Kein Faul? Fragwürdig! Der Captain wird erst mal vom Eis geführt. Die medizinische Notfalltruppe besteht aus Profis von den Maltesern.

Das 1. Drittel ist zu Ende. Es steht 0:0. Die Wiehler haben gut gearbeitet und insgesamt mehr vom Spiel. Beide Mannschaften sind ein hohes Tempo gegangen und auch Darmstadt hatte einige Chancen. Wiehl muss jetzt aufpassen, die leichte Überlegenheit auch in Tore umzusetzen, sonst geht hier mit ein bisschen Glück doch noch Darmstadt in Führung.

2. Drittel
Die Wiehler können das 2. Drittel ähnlich druckvoll beginnen.

3. Minute – Die Darmstädter Nr.5 kann sich gegen eine Reihe Spieler an der Bande durchsetzen und zieht von Rechts aufs Tor. Der Abschluss ist aber zu schwach.

5:10 auf der Uhr – Tor für Wiehl! Max Deutzmann spielt aus dem Hintertorraum auf Dennis Braun, der frei gut ein Meter vor dem Tor steht und mit einem halbhohen Schuss auf die Linke seite den Goalie überwindet.
Jetzt muss Wiehl aber die Konzentration hochhalten. Die Darmstädter – im Gegenzug gefährlich, aber ohne Abschluss – machen weiter Druck.

9: Minute Schlagschuss des Darmstädter Captains von der blauen Linie auf der rechten Seite. Tizean pariert mit der Brust.
8:11 auf der Uhr – Im Gegenzug Max Deutzmann alleine nach einem schnellen Konter vor dem Tor. Diesmal sitz der Schuss. Wiehl führt 2:0 !

10:09 auf der Uhr – quasi alle Spieler vor dem Darmstädter Tor. Max bringt den Puck aus kurzere Distanz hoch im linken Eck unter. Wiehl ist obenauf.

Wolfgang ruft die Mannschaft zur Ruhe auf, weil die Darmstädter zu Kontern kommen. Das Wiehler Spiel ist zu hektisch.

14. Minute – Faul der Wiehler. Zweite Überzahl für Darmstadt – und die haben sich noch nicht aufgegeben. Aber auch zu 4 behalten die Wiehler die Oberhand. Sehr schön.
17. Minute – 2 Darmstädter allein vor dem Wiehler Tor. Tizean Stranzenbach ist heute hellwach, zieht zum richtigen Zeitpunkt aus dem Tor und kann den Puck wegschlagen.

Die nächsten Minuten wirken die Darmstädter erdrückend, weil die Wiehler meinen hier schon alles im Sack zu haben und ihre Grundordnung beinahe völlig verlieren. Mindestens drei großartige Paraden von Tizean Stranzenbach.

19:23 auf der Uhr – Strafe gegen Max Deutzmann wegen hohem Stock. Keine Ahnung was der Schiri da gesehen hat.
19:53 auf der Uhr – Dieses Mal kann die Nr.5 die Überzahl nutzen. Ein Schuss unter die Latte knallt wieder vom Tor zurück, aber der Schiri hat ihn drinn gesehen. War vielleicht doch das hintere Metall. Es steht nur noch 3:1 für Wiehl.

3. Drittel
Diesmal geht es vom Anstosspunkt zuerst in das Wiehler Drittel. Aber dann der Konter der Wiehler. Max und daneben Dennis laufen allein auf das Tor. Max hat alle Zeit der Welt. Der Schuss ist drinn. 1:4, die Uhr zeigt 0:39.

4. Minute – Es plätschert nun ein wenig vor sich hin. So langsam greift wohl auf beiden Seiten die Müdigkeit um sich.
4:06 Zu früh geträumt. Nun ist es Darmstadts Captain der einen Konter verwandeln kann. Hier hat aber die Wiehler Verteidigung Tizean im Regen stehen gelassen. Es steht 2:4. Kommt Darmstadt noch mal heran?

6. Minute Der Darmstädter Captain kommt zu einem Schuss aus gut 5 Metern, aber vorbei.
6:01: Im Gegenzug macht es Max Deutzmann besser. Wiehl erhöht auf 5:2.

9. Minute – Nun wieder die starke 1. Reihe der Darmstädter mit ihrem Captain auf dem Eis. Aber diesmal auch eine starke Verteidigung der Wiehler.
13. Minute – Die erste Reihe der Darmstädter bleibt gefährlich.

13:55 – Max Deutzmann zum 6:2. Ein Meter vor der Torlinie geht er von der linken Seite im Slalom um zwei Verteidiger sowie am Torhüter vorbei und versenkt die scheibe rechts vom Torhüter..

Das Spiel wird langsamer, die Kräfte schwinden. Darmstadt versucht es mit der 1. Reihe mehrmals mit langen Pässen auf die Nr.5 – der Captain lauert immer schon im neutralen Drittel.

19: Minute: Herrlich. Wolfgang findet nun Zeit einigen Spielern noch taktisches Verhalten zu erklären. Die Anweisung “Zurück!” an einen Stürmer die Position des nach vorne gefahrenen Verteidigers einzunehmen, versteht dieser als Anweisung, vom Eis zu kommen. Nach kurzer Erklärung, was gemeint war, darf der Spieler mit einem “Das versuchen wir jetzt nochmal” wieder auf’s Eis.

Das war’s. Wiehl gewinnt in Darmstadt mit 6:2 – die 2 Stunden Anfahrt haben sich also gelohnt – absolut verdient. Auch wenn 5 der 6 Tore auf Max Deutzmanns Konto gehen, war das hier eine geschlossene Mannschaftsleistung. Gratulation.

Weil’s diesmal so spannend war, die wichtigsten Infos zum Schluss:
Die Darmstädter Eishalle ist saukalt, dafür gibt es eine warme Sportbar mit großer Panorama-Fensterscheibe und einem ganz ordentlichen Kaffee.

Redaktion: Christian Bär

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